Projekt Frei.Raum.Schule

Besuch der Kultusministerin

Am 24. Februar 2025 informierte Kultusministerin Schopper sich über die geplante Kooperation zwischen der Kreuzerfeld Realschule und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg mit dem richtungsweisenden Titel "Frei.Raum.Schule".

In einer sich rasant verändernden Welt sieht sich das Bildungssystem mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte vor immer neue Herausforderungen stellen. Diese erfordern nicht nur ein Umdenken in der Lehrmethodik, sondern auch ein flexibleres Agieren in den vorhandenen schulischen Strukturen. Alle Schulen versuchen deshalb, ihre Bildungsangebote anzupassen und innovative Wege zu finden, komplexe und sich dynamisch verändernde Inhalte zu vermitteln und stehen gleichzeitig vor der Aufgabe, die heterogenen individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und deren sozialen Kompetenzen zu fördern. Das Vorhaben soll das Lernen deshalb durch aktives Tun, eine sich verändernde Lehr-Lern-Umgebung und die Auseinandersetzung mit sinnstiftenden Problemstellungen unterstützen.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe acht lernen und arbeiten für eine bestimmte Zeit direkt am Lernort „Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR)“. Die Hochschule befindet sich in relativer Nähe der Realschule Rottenburg (Distanz 2.000m). Der von Lehrkräften der Realschule Kreuzerfeld entwickelte Lern- und Arbeitsplan, lässt Freiräume für verschiedene Aktivitäten, Aufgaben, Arbeitsweisen und Lernorte außerhalb der Schule

Inhalte des Bildungsplans der achten Klasse werden zeitlich aufgelöst und in Projekten mit konkreten Aufgabenfeldern vermittelt – je nach Wetter und Jahreszeit zu einem möglichst großen Teil auch außerhalb des von der Hochschule zur Verfügung gestellten Klassenraums, im Freien, in Labor- und Werkstatteinrichtungen der HFR oder im nahegelegenen Stadtwald der Stadt Rottenburg am Neckar (ca. 1km Fußweg). Ein hoher Anteil an Handlungsorientierung und praktischem Tun als Grundlage für lebendige Lernerfahrungen und Lernerfolge ist ein Kernelement des Konzepts. Die HFR kann und möchte dabei insbesondere in folgenden Themenfeldern unterstützen und kooperieren: Berufsorientierung, Nachhaltigkeit, Naturwissenschaften, Erlebnis- und Waldpädagogik.

Ministerin Schopper zeigt sich beeindruckt von diesem Ansatz, der im Erfolgsfalle – je nach den vorhandenen Voraussetzungen mit anderen Partnereinrichtungen wie Berufsschulen, Ausbildungsgruppen größerer Unternehmen, Lehrwerkstätten u.a. – auch andernorts buchstäblich „Schule machen“ könnte.

„Das Projekt Frei.Raum.Schule. baut gezielt auf dem bestehenden Bildungsplan auf. Das begrüße ich sehr“, sagt Ministerin Theresa Schopper. „Gleichzeitig öffnet es den Lern- und Lebensraum Schule und schafft Freiräume für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Besonders wertvoll ist der Austausch zwischen Realschule und Hochschule, denn durch die Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Studierenden können beide Seiten voneinander lernen und neue Perspektiven gewinnen. Wir sind gespannt, wie das in der praktischen Umsetzung gelingt.“

Das Vorhaben einer solchen Kooperation zwischen einer Realschule und einer Hochschule sei eher nicht die naheliegende Variante einer Zusammenarbeit, stellt Rektor Bastian Kaiser fest, aber abgesehen, dass sie geografisch durchaus naheliegend ist, hat schon die Projektentwicklung in einem engen Austausch zwischen den beiden Einrichtungen gezeigt, wie wichtig und erhellend es ist, auf diese Weise über den jeweils eigenen Tellerrand zu blicken. Auch das sei ein durchaus erwünschter Effekt, der auch den Schülerinnen und Schülern – und auch den Studierenden zu wünschen sei, ergänzt Rektor Hartmut Schänzlin.

Das Projekt Frei.Raum.Schule. soll zunächst ein Jahr lang erprobt werden. Die Erfahrungen aller Beteiligten – von den Lehrenden und Lernenden beider Seiten bis zu den Eltern – werden dokumentiert und abschließend bewertet. Zu diesem Zweck wird das Vorhaben von der Schulsozialarbeit unterstützt und soll idealerweise auch wissenschaftlich begleitet werden.

Dafür sowie für die Koordination der Zusammenarbeit zwischen einer Schule mit festem Lehrplan und einem weitgehend konstanten Stundenplan mit einer Hochschule, deren Lehrinhalten ständig wechseln und sich verändernden Wochenplänen gelehrt werden, hoffen die Macherinnen und Macher noch auf eine finanzielle Unterstützung durch Dritte. Nutznießer eines solchen neuen Denkens könnten viele sein – von örtlichen Unternehmen, über die Sozialkassen bis zur Stadt als Trägerin der Schule und der Landesregierung.

Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg hat auch einen Artikel zu diesem Event. Sie finden diesen hier.

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